Challenge of life accepted

Ich bin wohl im Blogger-Fieber; schon wieder ein Post?! Mein Mitteilungsbedürfnis ist sehr groß und ich könnte sprechen, sprechen, sprechen. Selbst wenn es am Ende niemand sieht oder einfach nur still mitliest. Mal alles in Worte fassen ist schön. Draußen ist es kalt geworden und ich würde gerne rausgehen. Ich mag die Kälte, fühle mich mit ihr wohl. Alles wirkt ruhiger, in sich gekehrter. Und der Nebel verdeckt viel. Es braucht ein gutes Auge, um alles zu erkennen. Was sich wohl versteckt? In mir ist auch viel Nebel. (Welch Überleitung xD). Es kommen Dinge zum Vorschein, die mich verwirren. Zum einen viele Trigger, Flashbacks. Setze mich schon ungewollt mit Traumata auseinander. Und dann ist da meine beste Freundin, die mich sanft, aber bestimmt, an ein Thema heranführt, vor welchem ich am liebsten die Augen schließen würde. Es gibt Anzeichen, dass meine Dissoziation eben nicht "nur" Dissoziationen sind, sondern da viel mehr abgespalten ist, als ich es mir eigestehen mag. Für...

Ich bin eher durch Zufall wieder auf diesen Blog gestoßen. Mittlerweile neigt sich 2024 dem Ende, ich bin 22 Jahre alt. Um mein Leben seit dem letzten Post zusammenzufassen: Ich habe 6 Monate lang in einer stationären Jugendhilfe gelebt, hatte einen Bandscheibenvorfall, bin wieder zurück zu meinen Eltern gezogen. Bald darauf eine Art Affäre mit einem damaligen Mitbewohner, hielt aber nur einen Monat. Ich hatte Gefühle für ihn, er nicht für mich und glaubt mir, eine F+ bricht einem dann das Herz. 2023 bestand vor allem aus Klinikaufenthalten, viel SVV, zu Hause gings für mich nicht weiter, ich habe mir Freiheit gewünscht, aber die Akutstationen waren auch keine Lösung. Im Herbst dann die Erlösung: Betreutes Wohnen. Eigene Wohnung, die Pflichten und Freiheiten, die ich mir immer gewünscht habe! 10 Monate habe ich dort gelebt. Ich wünschte, es hätte länger angehalten. Ich habe Freunde gefunden, habe mich endlich wieder zugehörig gefühlt. Letztendlich ging es wieder zurück zu meinen Eltern...